Start im Biomedicum

28März2021

23.03.2021 - mein Praxissemester beginnt. Mein Körper weiß natürlich wie man mit Veränderungen und einem neuen Ablauf umgeht und war daher so nervös, dass ich in der Nacht davor kein Auge zugemacht. Top Vorraussetzung für einen produktiven Start....

Um halb Zehn sollte ich da sein, natürlich stand ich zur Sicherheit ab Neun im Eingangsbereich. Um halb wurde ich dann von meiner Gruppenleiterin abgeholt und es ging ins Büro, wo ich meinen Betreuer Niek, einen PhD in der Gruppe, kennenlernte. Zu Beginn bekam ich erstmal eine Führung durchs Biomedicum und zu allen Räumen, die für mich wichtig sind. Daher hier ein paar Fakten zum Biomedicum:

  • Das Gebäude wurde 2018 eröffnet
  • Insgesamt sind 5 Fakultäten dort vertreten
  • Das Gebäude besteht aus vier Blöcken, ich bin in B7
  • In den Nieschen zwischen den einzenen Blöcken sind auf jedem Stockwerk kleine Sitzecken mit Kaffemaschienen, bei uns steht auch ein Tischkicker
  • Ganz oben im 10. Stock sind zwei große Essensräume, einmal Richtung Süden und einmal Richtung Norden mit tollem Blick über die Stadt, Plätzen drinnen und draußen und einer Küche mit sehr vielen Mikrowellen, Kühlschränken, aber auch Geschirr und Besteck
  • Ich hab meinen eigenen Platz in unserem Büro-Abschnitt und in unserem Teil des Labors

Blick in das Foyer von der 10. <etage Eine der Sitzecken aus dem Stockwerk darüber

In meiner ersten Woche wurde ich erstmal mit verschiedenen Papern über den Hintergrund des Projekts aufgeklärt, habe an den Meetings zum Austausch mit anderen Forschungsgruppen des KI teilgenommen und auch die ersten Arbeiten im Labor begonnen.

Mein Weg zum Biomedicum beginnt mit einem ca. 10 min Gang zur Stadtion Södra, von da gehts mit dem Pendeltag nach Odenplan. Da mir Google Maps von da angezeigt hat 20 min zu laufen oder 3 min Bahn zu fahren und 17 min zu laufen, hab ich mich für den Spaziergang entschieden und hatte die ersten Tage ganz easy meine 10.000 Schritte pro Tag voll. Montags war auf dem Heimweg auch die Rolltreppe ausgefallen und ich dürfte zum Pendeltag, der ein gutes Stück unter der Metro fährt, runter gehen. Mit meinen doch etwas kleinen Beinen und den großen Rolltreppenstufen war das nicht ganz so toll. Dafür wurde ich Zuhause von meinem Mitbewohnerinnen Eve und Natalia begrüßt, die für mich mitgekocht hatten und so gab es einen gemütlichen Abend mit überbackenen Tortillia Rollen, Apfel Reispudding und Walnusseis <3

Am zweiten Tag bin ich dann einen anderen Weg aus der Station Odenplan raus, um den Laufweg zu verkürzen und dann war da einfach wieder die Rolltreppe kaputt und ich bin nach oben gesteppt. Das die Treppe danach eine ganz normale war, hat mich natürlich unglaublich gefreut, vor allem, weil ich danach noch 15 min Weg zum Institut laufen musste. Auch der Punkt, dass wir zum Mittagessen im 10. Stock eigentlich immer für die 3 Stockwerke die Treppe nutzen, war an dem Tag einfach schön. Ab Mittwoch wusste ich dann, dass ab Odenplan auch ein Bus zum Institut fährt, damit bin ich zwar nur so drei Minuten schneller als zu Fuß, aber da siegt manchmal die Faulheit.

Rolltreppe zum Pendeltag Steg in Bergianska

Gestern war ich bei schönem Wetter im Bergianska Park spazieren, leider machen die Gewächshäuser vom diesem botanischen Garten erst in den nächsten Monaten auf, aber auch so hat der Park seinen Charme. Heute Abend gibt es einen Spieleabend mit der WG und dann beginnt morgen auch schon meine zweite Woche.

PS: Man kann den Bildern Beschriftungen geben und ich versuche das ab jetzt immer zu machen, damit ihr wisst, was ihr da überhaupt seht :D